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Die normale Befruchtung

 

Jede gesunde Frau hat normalerweise einen Monatszyklus alle 25 - 30 Tage, wobei die meisten Frauen etwa alle 28 Tage ihre Blutung erwarten. In der Zeit des Zyklus reift jeden Monat an einem der zwei Eierstöcke eine Eizelle in einem Eibläschen (Follikel) heran. Der Zyklus beginnt am ersten Tag der Monatsblutung. Vorher reifen bereits    einige Follikel mit den Eizellen heran, die aber normalerweise bis auf einen sich nicht zu Ende entwickeln. Im Ultraschall kann man dieses vor und nach der Regelblutung erkennen.

   

Der Eisprung (Ovulation) erfolgt:

Bei etwa 2 cm Größe ist das Eibläschen voll ausgereift und mit klarer Flüssigkeit gefüllt. Dazu benötigt dieses etwa 14 Tage, um dann die befruchtungsfähige Eizelle    durch Platzen der Bläschenhülle, in der sich die Eizelle befindet, frei zu geben. Der Trichter des Eileiters kann sich sodann der Eizelle annähern, um diese aufzunehmen. Durch feine Härchen in der Wand des Eileiters wird die Eizelle in Richtung Gebärmutter befördert.

   

Befruchtung und Einnistung:

Schon in dem oberen Abschnitt des Eileiters kommt es zur Befruchtung durch die Spermien. Nur 1 Spermium hat in der Regel die Möglichkeit, die Befruchtung der Eizelle vorzunehmen,  indem es die Membran der Eizelle durchbricht und in diese eindringt, ein komplizierter chemischer und physikalischer Vorgang. Die befruchtete Eizelle braucht etwa 4-6 Tage noch im Eileiter, um in die Gebärmutter zu gelangen und sich dort einzunisten. Schon auf dem Weg zur Gebärmutter finden die ersten Zellteilungen statt. Der dann nicht mehr benötigte Follikel bildet sich zum Gelbkörper um, der für den Erhalt der Schwangerschaft erforderlich ist. Etwa 14 Tage nach der Befruchtung wird der Schwangerschaftstest  positiv, das entspricht dem Zeitpunkt, an welchem die Regelblutung eigentlich erwartet wird.

 

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